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Medizinprodukte und innovative Lösungen

VR-Perimetrie

Das smartphone-gestützte VR-Perimeter wird von der TE&M GmbH zu einem Medizinprodukt der Risikoklasse IIa entwickelt.

Der Prototyp wurde bereits von der Augenklinik des Universitätsklinikums Erlangen getestet. Die Entwicklung des VR-Perimeters wurde gefördert von der Bayerischen Staatsregierung im Rahmen des Projektes Digital Vision Trainer, PBN-MED-1603-0007. Die Ergebnisse wurden bei der DOG 2019 in Berlin vortragen. Das Manuskript wird derzeit erstellt und publiziert.

Dabei wurden bislang 90 Augen von 100 Patienten aus dem Erlanger Glaukomregister und der Sprechstunde der Augenklinik Erlangen mittels white-on-white perimetry“ (Octopus G1) und dem smartphone-gestützten VR-Perimeter untersucht. Das smartphone-gestützte VR-Perimeter bestand aus einem iPhone 6 mit einem 4,7 Zoll Display und VR-One-plus Headset der Firma Zeiss. Die Perimeter-Software wurde im Rahmen eines Drittmittel-unterstütztem Projekt von der TE&M GmbH und der Technischen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg entwickelt.

Es wurden N=79 perimetrisch unauffällige Glaukompatienten und N=111 perimetrisch auffällige Glaukompatienten mit beiden Systemen untersucht. Gesichtsfeldausfälle wurden definiert als Mean Defect (MD) >2.8 dB und wenn ≥3 benachbarte Testpunkte auf der  ‘pattern deviation map’ mit einer Wahrscheinlichkeit  von <5% oder ≥2 benachbarte Testpunkte auf der pattern deviation map mit einer Wahrscheinlichkeit von<1% vorlagen.

Ergebnisse: Es zeigte sich eine signifikante Korrelation (p<0.0001) bei der Punkt-zu-Punkt Korrelation zwischen G1-Perimetrie und dem smartphone-gestützten VR-Perimeter, sowohl für die gesamte Gruppe, als auch für die beiden Subgruppen präperimetrische und perimetrische Glaukome zeigte sich als signifikant (p<0.0001).

Smartphone-assistiertes VR-Perimeter
Output VR-Perimeter
Output Octopus G1